Wissenswertes

Schweizer Europafreunde wagen den grossen Tabubruch

Markus Häfliger schreibt im "Berner Oberländer" vom 23. Februar 2019 in einem Artikel unter obigem Titel einige interessante Aspekte zum aktuellen Rahmenabkommen mit der EU. Zum Artikel von Markus Häfliger

Mikrosteuer auf dem Zahlungsverkehr

Endlich wollen die Herren Marc Chesney, Finanzprofessor an der Uni Zürich, Anton Gunzinger, Professor an der ETH Zürich, Felix Bolliger, Vermögensverwalter in Zürich, Oswald Sigg, früher Vizekanzler des Bundes, und der medizinische Therapeut Bernhard Dupont aus Genf eine Initiative lancieren, welche zum Inhalt hat, die heutigen Einkommens- und Gewinnsteuern sowie die Mehrwertsteuer nach und nach durch eine Mikrosteuer auf alle elektronischen Zahlungsvorgänge abzulösen.

Meiner Meinung nach ist dies der richtige Zeitpunkt das uralte heutige System abzulösen. Bereits die Einführung der Mehrwertsteuer war ein Schritt in die richtige Richtung. In der heutigen Zeit, in der bereits die meisten Zahlungsvorgänge auf elektronischem Weg abgewickelt werden, würde diese Art von Steuer eine erhebliche Vereinfachung des Ablaufs für alle Beteiligten und somit auch eine grosse Einsparung für alle Steuerzahler bedeuten. Ein weiterer grosser Vorteil besteht meiner Meinung nach auch darin, dass alle Klein- und Mittelverdiener gegenüber heute erheblich entlastet würden, ohne dass dadurch die oberen "10'000" wesentlich belastet würden.

Die Initianten müssen aber aufpassen, dass sie die Formulierung so umsichtig formulieren, dass nicht Tür und Tor für Umgehungen möglich werden.

Zum Beitrag "Aufgewärmte Utopie" [BO vom 03.11.2016 Seite 15 ki]

Es ist schon mühsam, solch unqualifizierte Artikel zu einer Idee zu puplizieren, welche Äpfel- mit Kirschbäumen vergleicht. Wer solch gute Ideen mit unzutreffenden Argumenten verunglimpft, hat wahrscheinlich etwas zu verbergen oder würde mit solch einer Steuer schlechter wegkommen als heute, obschon ich mir dies schlecht vorstellen kann.